Rock Hard Review
Wie geil ist das denn? Für „Disciple Of Decline“ wurden die Nürnberger Thrasher 2004 kreuz und quer durch den (Online-)Blätterwald mit Lob überschüttet. Schlappe acht Jahre und diverse Besetzungswechsel später schieben die Herren nun endlich einen Nachfolger hinterher und dürften sich einmal mehr vor Huldigungen aller Art kaum retten können. Das hier ist mit jeder Faser des Körpers und hektoliterweise Herzblut gelebte Thrash-Kultur. Mittlerweile mit Ex-Final-Breath-Shouter Jürgen „Eumel“ Aumann am Mikro, klingt „Vortex Of Violence“ wie ein lange verschollenes Thrash-Juwel der Achtziger. Zwölf durchweg mitreißende Songs mit bärenstarken Vocals und endgeiler Gitarrenarbeit, die aufs Angenehmste an Bands wie Exodus, Evildead, Dark Angel und - logisch - Slayer in ihrer Hochphase erinnern.
Andreas Stappert, 9 von 10 Punkten, Rock Hard Nr. 306, November 2012