Legacy Review
Herrlich antiquierter Thrash Metal der dynamischen US-Richtung gibt es hier aufs Ohr. Gleich zwölf Songs haben die Franken eingehämmert und sie machen sofort klar, dass hier keine Hasen am rammeln sind (Repent: ???). Seit 1992 sind REPENT aktiv, neben fünf Demos bringen sie es jetzt auf drei CDs und machten von 2004 bis 2009 eine längere Pause (Repent: keine “Pause” sondern Musikersuche). Am Stil hat das nichts geändert, frisch scheinen sie immer noch. Kein Wunder, denn auf den Tisch kommt fein Gehacktes, Stakkato-Thrash mit ungeheuerem Groove, durchaus intensiven Soli und gelegentlichen Ausflügen (Repent: Wohin?). Womit sie an Amibands wie Forbidden, Evil Dead, Holy Terror oder Whiplash erinnern. Thrash Metal ohne moderne Einflüsse, mit einem fast durchgehend enormen Aggressionslevel und einer ebenso intensiven Stimme. Die kommt übrigens von Eumel, der bereits bei Final Breath und Soul Demise für Amüsement sorgte und das gilt auch hier wieder absolut. Herrlich.
BRK, 11 von 15 Punkten, Legacy Nr. 81; 06/2012